Festphasen-Fluorospektrometer
Erfolgreiche Hygiene bei Waschverfahren
Die Fluoreszenzspektroskopie nutzt Fluoreszenz-Phänomene zur Analyse von Substanzen. Sie unterscheidet sich von einigen anderen Spektroskopien, indem sie die Emission anstatt der Absorption der fluoreszierenden Strahlung misst. Das Forschungsinstitut „wfk – Cleaning Technology Institute e.V.“ in Krefeld untersucht beispielsweise Anschmutzungen auf Stoffoberflächen, um fluoreszenzmarkierte Bakterien zu erfassen. Dieses Verfahren wird zur Evaluation einer erfolgreichen Hygiene bei Waschverfahren verwendet.
(1) Faserpositionierer FAPO 65
(2) Optikhalter auf Lineartisch LT 60
(3) Strahlteiler im Würfel W 65
(4) Transjustierung TRANS 65L
(5) 3x Verschiebetisch VT 45N
(*) Alternativ kann die Stoffoberfläche zusätzlich mittels einer Kamera beobachtet werden.
Für diese sensible Messmethode ist die hochpräzise Führung des Messstrahls unabdinglich. Um die Strahlhöhe konstant auf einem Niveau zu halten, kommt im Fluorospektrometer das OWIS-System bestehend aus Schienen und Reitern zum Einsatz. Das Licht wird aus der Strahlquelle über Glasfasern (1a) in den Strahlengang eingekoppelt. Der Strahl wird kollimiert (2a) und zur Probe umgelenkt (3). Ein Mikroskop-Objektiv (4) stellt den passenden Strahldurchmesser ein, um die Stoffprobe dreidimensional abzurastern (5). Zur elektronischen Messung der Wellenlängen wird das von der Stoffoberfläche emittierte Fluoreszenzlicht in die Glasfaser des Detektors (1b) eingekoppelt. Mittels der Lineartische (2a+2b) wird die Position der beiden Linsen entlang der optischen Achse präzise eingestellt, um die maximale Signalintensität zu erreichen.